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Trading-Chance Deutsche Post: Antizyklischer Trade für Risikofreudige

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Aktie der Deutschen Post gehört zu den DAX-Aktien, die seit Jahresbeginn am stärksten unter die Räder kamen. Am Freitagnachmittag lag das Minus bereits bei über 28 Prozent. Aber während so manche DAX-Aktie noch eine Menge Luft nach unten hätte, deutet sich bei der „Aktie Gelb“ aus fundamentaler ebenso wie aus markttechnischer Sicht eine Übertreibung nach unten an, die risikofreudige Trader mit einem antizyklischen Trade nutzen könnten.

Das Argument derjenigen, die die Post-Aktie nach der Aufwärts-Reaktion im März erneut unter Druck setzen lautet, dass die Wachstumsrisiken in den letzten Wochen zugenommen haben und der Kostendruck für den Logistik-Spezialisten auf allen Ebenen wächst. Das ist auch richtig, aber das trifft auch auf viele andere Unternehmen zu, deren Aktien bislang noch nicht ansatzweise so sehr nachgegeben haben wie die der Deutschen Post.

Zwar ließe sich da wiederum argumentieren, dass dann eher die noch gut gehaltenen Aktien der Post-Aktie hinterher fallen werden als dass Letztere nach oben dreht. Aber auch das momentan klar in die Defensive gedrängte, bullische Lager hätt, auf fundamentaler ebenso wie auf chart- und markttechnischer Ebene, gute Argumente.

Die Post avisiert stabile Gewinne für 2022

Die Deutsche Post legte am 9. März neben dem Ergebnis für 2021 auch einen Ausblick auf das laufende Jahr vor und avisierte da einen Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) von 8,0 Milliarden Euro +/- fünf Prozent. Nach den 2021 erreichten 7,98 Milliarden also ein unveränderter Gewinn. Dieser Ausblick wurde kommuniziert, nachdem die Energiepreise bereits durch den am 24. Februar begonnenen Angriff auf die Ukraine noch einmal weit höher gestiegen waren. Und selbst, wenn das EBIT 2022 sogar zehn Prozent unter diesen 8,0 Milliarden bliebe, wäre die Aktie von der Bewertung her momentan ungewöhnlich günstig bewertet.

Denn das Kurs/Gewinn-Verhältnis ist durch den markanten Abstieg des Aktienkurses auf aktuell knapp zehn für den avisierten 2022er-Gewinn gefallen, das ist ungewöhnlich günstig. Und wer hier jetzt einsteigen würde, hätte ja auch noch im Mai eine Dividende von voraussichtlich 1,80 Euro zu erwarten, das würde beim aktuellen Kurs der Aktie eine Dividendenrendite von 4,4 Prozent bedeuten.

Und die 2022er-Prognose war es ja nicht, die dazu führte, dass die Aktie im März bis 38,49 Euro zurückfiel, im Gegenteil: Der Ausblick kam erst zwei Handelstage nach diesem Tief und wurde zur Basis der Rallye, die dann Mitte März ihre Kraft verlor.

Das „Island Reversal“ im März böte eine gute Basis für eine Rallye

Neben den fehlenden, schlagenden Argumenten auf der fundamentalen Seite, warum die Aktie nennenswert durch das März-Tief hindurch rutschen sollte, böten auch die Chart- und die Markttechnik eine Chance dafür, dass der Kurs im Bereich des März-Tiefs einen neuen Anlauf nach oben nehmen könnte.

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2022_04_09_Post.png · Quelle: marketmaker pp4

Zum einen stellt das März-Tief ein bullisches „Island Reversal“ dar, d.h. das Tief ist durch zwei Handelstage zustande gekommen, die durch eine Kurslücke vor und nach diesen Tagen isoliert im Raum stehen. Solche Unterstützungen haben gemeinhin mehr „Kraft“ als normale Tiefs, zumal beide Tage weiße Kerzen im Chart sind (d.h. an beiden Tagen des Tiefs schloss die Post-Aktie über dem Eröffnungskurs) die zusammengenommen auch noch ein „bullish engulfing pattern in der Candlestick-Lehre darstellen.

Zum anderen ist die Markttechnik auf kurzfristiger Ebene schon wieder überverkauft. Der Stochastik-Oszillator rangiert in der überverkauften Zone, der hier im Chart mit eingeblendete RSI bietet jetzt die Chance einer oft sehr stützend wirkenden, positiven Divergenz.

Nur für Trader mit Spaß am Risiko

Trotzdem muss man sich darüber im Klaren sein, dass rational durchaus taugliche Argumente in einem von dünnen Nerven und Emotionen geprägten Marktumfeld greifen können, es aber nie müssen. Wer hier also auf der Long-Seite agiert, muss einkalkulieren, dass ein solcher hochspekulativer Trade auch schiefgehen kann.

Daher sollte man mit einem gezielt defensiven Hebel agieren und den Stop Loss so ansiedeln, dass dieser ein kurzzeitiges Unterschreiten des März-Tiefs und damit eine eventuelle Bärenfalle aushalten kann.

Konkret würde sich dafür ein Knock Out-Long-Zertifikat mit einem Hebel von 2,8 anbieten. Hier findet sich ein entsprechendes Zertifikat bei Vontobel, die WKN dieses Knock Out-Zertifikats Long ist VP3YBE. Ein Stop Loss, der auf die Aktie bezogen bei ca. 37,40 Euro läge, würde bei diesem Zertifikat WKN VP3YBE einem Kurs von etwa 1,10 Euro entsprechen.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  47,34 Euro,  50,08 Euro,  51,39 Euro

Unterstützungen:  38,49 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf die Deutsche Post-Aktie

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